Die etwas andere Meerschweinchenseite
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Grundstein
Grundstein
Oktober 2009

Natürliches Verhalten von Meerschweinchen

Viele Öttis legen ein typisch natürliches Verhalten an den Tag. Auch bei uns zu Hause.
Als aufmerksamer Beobachter fühlt man sich daher leicht in die peruanische Pampa versetzt. Entegegengesetzt vieler Gerüchte kommen Meerschweinchen nicht aus Mexiko. Dass es sich dabei um einen Irrtum handelt, kann man bei einer genauen Untersuchung am Meerschweinchen-Kopf feststellen: Meerschweinchen tragen keinen Sombrero!
Obwohl ein großer Teil der kleinen Fellknäule heutzutage aus dem Zoohandel stammt, sind manche südamerikanische Verhaltensweisen über Generationen hinweg in die kleine Meerschweinmurmel eingebrannt. Zum Beispiel wird eine von oben kommende Hand (zum Streicheln oder Herausheben) leicht mit einem Andenkondor verwechselt. Manchmal schaue ich dann auch in den Spiegel, ob die Öttis nicht vielleicht doch Recht haben. Wäre ja möglich, dass ich mich über Nacht verwandelt habe.
Nachdem ich mich überzeugt habe, dass ich weder einen überdimensionalen Nasenknochen, noch Federn habe, denke ich dass es sich einfach um einen normalen Fluchtreflex handelt.


Fluchtreflex - "Ich bin dann mal weg!"

Fragt man Andi, ist die Geschichte ganz einfach erklärt:
"Also, also wenn da was von oben kommt. So von da, *NaseindieLuftreck* dann will es mich bestimmt mitnehmen, seine Nagezähne in mich reinschlagen und mich wegschmatzen. Dabei bin ich doch keine Möhre oder .... *überleg* .... oder Möhre! Darum laufe ich immer weg. Das kann ich gut! *stolzmitdemHinternwackel* Fast so gut wie Conny.

Manchmal will mich auch gar keiner aufmampfen, sondern mir einfach nur was Leckeres hinlegen. Zum Beispiel.......*überleg* .....Möhre! Aber ich renne lieber erstmal weg. Ist sicherer. Auch wenn mir nur einer ne Möhre hingelegt hat, mag ichs gar nicht, von oben angefasst zu werden. Manche Schweine lassen das über sich ergehen, aber ich mags gar nicht! Ich will überhaupt nicht angefasst werden. Gar nirgendwo!"
Ähnlich wie bei "Angreifern" von oben reagieren Meerschweinchen auch auf plötzliche Geräusche (z.B. Türenknallen) und Bewegungen (rasches Aufstehen, Herumrennen,...).
Lieber erstmal abhauen, als später im Adlerhorst wohnen.


Einfrieren - "Ich bin Aas und schmecke nicht!"

MeerschweinchenConny hat Angst

Bei der Armee gibt es den Befehl: "Einfrieren!". Das bedeutet, dass man stocksteif an dem Ort verharren muss, an dem man sich gerade befindet.
Das können Meerschweinchen auch. Und sogar ohne Befehl!
Bei Schweinen, wie auch bei Soldaten, gibt es dafür den gleichen Grund: Bewegt man sich, wird man vom Feind gesehen und "aus die Maus" (oder das Meerschweinchen).
Das süße, friedliche Ötti, das immer so schön still hält, wenn man es aus seinem Käfig heben will, hat demnach einfach "nur" Todesangst und hofft, vom "Feind" nicht gesehen zu werden. Zusätzlich spekuliert das Schweinchen darauf, als bereits tot zu gelten. Vielleicht frisst der Feind ja nix, was schon den Löffel abgegeben hat....
Eingefrorene Meerschweinchen sind nicht besonders zahm, sondern besonders ängstlich!


Ötti GPS - "Puck, Puck! Ich glaub ich bin ein Huhn!"

Flecki war unser Alpha-Huhn. Sie "puckte" öfter als alle anderen zuammen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie so eine gemütliche, arglose Seele war. Mal puckte sie von hier nach dort, mal puckte sie von dahinten nach dadrüben oder gelegentlich einfach nur so.

Häh? PUCKEN??? Wasn das?

Hör mal genau zu, wenn Meerschweinchen durch die Gegend wandern. Oft machen sie dann seltsame Geräusche, die sich ungefähr so anhören: "Puck, Puck, Puck, Puck". Pucken gehört zum Verhalten der Meerschweinchen fest dazu.
Was macht denn da "Puck"? Ein Eishockeyspielgerät? Fleckis Kniescheiben?
Wir wissen es nicht.
Und warum wird überhaupt rumgepuckt?
Es wird vermutet, dass es sich dabei um eine Art Ötti-GPS-Signal handelt. Wenn Flecki spazieren geht, dann macht sie diese leisen "Puck"-Geräusche. Diese Geräusche werden - bis man (und Schwein) es nicht mehr hören kann - durch den Raum gesendet und von jedem empfangen, der es hören möchte. - Naja, auch von denen die es nicht hören möchten.
Vermutlich handelt es sich dabei um eine ständige Standort-Info, die an den Rest der Gruppe gesendet wird.
Das läuft dann Beispielsweise so ab:
Flecki geht Trinken. (Zur Info: Der Napf stand auf der obersten Etage.)
"Puck, Puck" .... "Puck, Puck, Puck, Puck, " .... "Puck, Puck, Puck" ... "Puck".
Na? Wer kann erraten von wo aus sie zum Napf gelaufen ist? Wahrscheinlich niemand. Uns ist auch nicht ganz klar, wie die Standortinfos mit den "Pucks" zu verstehen sind.
Praktisch wäre: "Ich hüpfe gerade auf das Baumhaus." ...."Ich laufe die schräge Treppe hoch, hüpfe durchs Loch nach oben und gehe nach rechts zum Schrägdachhaus" .... "Bin auf die oberste Etage gegangen und sitze am Trinknapf".
Aber vielleicht interpretieren wir auch zu viel hinein. Höchstwahrscheinlich, und das wäre typisch Ötti-like, funktioniert die Standortinfo so:
"Jetzt bin ich hier!" ... "Und jetzt hier!" ... "Hier bin ich!" .... "Und jetzt bin ich da!"
Eigentlich ist es auch egal. Wenn Flecki puckend durch die Gegend taperte, hörte es sich einfach nur gemütlich an. War ja auch gut zu wissen, dass die Flecki da ist - und wo.

Krümelmonster und Lulatsch erklären das Ötti-GPS.
Oder so ähnlich...


Teigige Meerschweinchen - "Ich bin ein Pfannkuchen!"

Meerschweinchen Pfannkuchen

Schon mal einen richtig leckeren Pfannkuchen gemacht?
Den flüssigen Teig mit einer Kelle aus der Schale geschöpft?
Und dann vorsichtig in die Mitte der heißen Pfanne gegossen?
Das was dann passiert, können wir häufig bei unseren Schweinen beobachten. Wenn Ninja (der cremige "Teig in der Kelle" - symbolisch gesprochen) sich irgendwo gemütlich hinlegen will, sucht sie sich ein schönes Plätzchen (nein, keinen Keks - einen Ort!) und lässt sich dann langsam in das weiche Einstreu einsinken, wobei sie immer platter und breiter wird (wie der Teig in der Pfanne). Der maximale Durchmesser des Ötti-Pfannekuchens wird natürlich, wie beim Originalpfannkuchen, von der Teigmasse bzw. Öttimasse bestimmt.

Bei uns ist die Redewendung "Einen Pfannekuchen machen" schon fast in den normalen Sprachgebrauch übergegangen.
Und warum macht ein Meerschweinchen Pfannekuchen?
Weils sooooo gemütlich ist.


Polonaise Schweinenese - "Ich bin Werner-Polonaise-Böhm!"
"Bist du gar nicht! Du bist der Andi!"(Einwurf der Damen)

Wird - bisher unentdecktes - Land erobert, muss das mutigste, größte und tollste Meerschweinchen vorneweg gehen. Also der Andi (bis auf "der größte", weil die Ninja viel größer ist...Eigentlich sind alle viel größer als Andi...Egal!)
Also der Andi muss vorneweg gehen und alles genau beschnuppern und beobachten und markieren.
Die anderen laufen dann, wie in einer Polonaise, hinterher. Das sieht zwar etwas komisch aus, aber die etwas ängstlicheren Schweinis finden das total toll, wenn so ein mutiges Schweini vorne weg geht.
Als Dankeschön überlassen sie dem mutigen Chefschwein auch gerne mal ein Stück Gurke. "Gahnich! Meine Gurke!" (Einwurf von Flecki)
Übrigens: Eine richtige Polonaise ist das eigentlich nicht. Denn die Meerschweinchen ziehen weder Löcher aus dem Käse noch lassen sie sich gerne von hinten an die Schulter fassen...


Meerschweinchen schmatzen

Schmatz - "Du bist ein Schmatz!"
"Nein Du!" "Selber Schmatz!" ....(tägl. Schweinestreit)

Ob es natürlich ist, wissen wir nicht,
aber sie machen es: Schmatzen!
Schmatzen hat eigentlich keinen bestimmten Effekt oder Grund. Trotzdem kann das Schmatzen absolut unterschiedliche Reaktionen beim menschlichen Zuschauer hervorrufen:

Schmatzvariante A: "Schmatzi-Nane" - im menschlichen Sprachraum auch "Banane" genannt.
Schmatzinanen dürfen nur selten als kleines Leckerlie verfüttert werden und werden oft nur zaghaft angenommen. Watt de Sau nisch kennt, frisse auch nisch.... Ist die Schmatzinane bekannt oder für "Es ist kein Monster, das mich auffressen will" befunden worden, wird sie genüsslich aufgemampft. Wegen ihrer matschigen Konsistenz (im Vergleich zu z.B. Salat) kann der Genuss nur mit viel Schmatz vollzogen werden. Die Reaktion des menschlichen Betrachters: "Oh, guck mal wie süß die Flecki schmatzt!"

Schmatzvariante B: "Bohnenschmatz" - im menschlichen Sprachraum auch "Umpa", "AA", "Groß" oder "Kot" genannt.
Bohnen sind für die schweinische Vitamin-Versorgung ein wichtiger Bestandteil und werden demnach häufiger gegessen als Schmatzinane. Und weils so wichtig ist (und wahrscheinlich auch lecker...) wird so eine Bohne (oder zwei, oder drei, oder vier, oder... Flecki jetzt hör aber mal auf!) mit viel Schmatz aufgemümmelt. Flecki ist zwar ein süßes Meerschweinchen, aber beim Bohnenschmatz denken wir nur: "Bäh!". Trotzdem hat Flecki sich mit ihrer Bohnenschmatzerei den Beinamen "Flecki the Schmecki" verdient.


Cirpen/Zirpen - "Ich bin ein Illuminaten-Prediger!"

Manchmal, bei uns ist das in der Regel spät abends oder nachts, glaubt man wirklich, einen Vogel zu haben. Irgendwoher hört man ein richtig lautes Zwitschern und macht sich mit einem Knüppel bewaffnet auf die Suche. (Knüppel??? Schon mal Hitchcocks "Die Vögel" gesehen? Eben!)
Fündig (oder wenn man es meerschweingenau nimmt "Pfündig" bzw. "Doppelpfündig") wird man dann im Schweineheim, wo der Andi auf einer höhergelegenen Position (z.B. Hausdach) sitzt und richtig abzwitschert. Alle anderen Mitbewohner sind in eine tranceartige Starre verfallen und reagieren kaum. Erst nachdem Andi seine Zwitscherei beendet hat, finden die Öttis langsam wieder in die Realität zurück.
Ob das Zirpen eine natürliche Verhaltensweise darstellt.... Keine Ahnung. Wahrscheinlich müsste man sich dafür ein paar Wochen als Meerschweinchen verkleiden und sich in der peruanischen Pampa einer Schweinegruppe anschließen. Da der Autor aber in den letzten Jahren etwas zugenommen hat, passt er nicht mehr in sein Meerschweinkostüm hinein. Daher wird das wohl nichts...

Eventuelle Gründe/Vermutungen fürs Cirpen/Zirpen/Zwitschern:

Meerschweinchen Andi ist das Oberhaupt der Illuminati Wahrscheinlich werden diese auffälligen Geräusche nur abends/nachts abgegeben, weil dann weniger "Feinde" unterwegs sind, die darauf aufmerksam werden könnten.

  • Da bei uns nur der Andi zwitschert, könnte es "HUHU!!! Sind irgendwo noch mehr Mädels, die sich meiner Gruppe anschließen wollen?" bedeuten.
  • Oder "Das geht mir hier alles so (auf den nicht mehr vorhandenen) Sack! Boah ist das ein Stress hier!"
  • Oder "HALLO! Sind hier noch andere Schweinegruppen in der Nähe?"
  • Oder "ICH bin der Illuminaten-Prediger! Und WIR werden die Weltherrschaft übernehmen! Weil wir so toll sind, haben wir schon in vielen Familien Illuminaten-Zellen errichtet! Und die blöden Zweinbeiner nehmen uns sogar freiwillig auf! Har, Har, Har!"

Die Illuminaten-Theorie wird die wahrscheinlichste sein, da Andi immer auf einer erhöhten Position sitzt, während er zwitschert.
Schaut euch mal den US-Dollarschein genauer an! Dort ist eine Pyramide (Logisch: USA = Pyramide...Steht ja auch in Las Vegas...) mit dem darüber schwebenden "Alles sehenden Illuminaten-Auge"! Eben wie der Andi. Nur nicht auf einer Pyramide sondern auf einem Försterstand von Trixie. Aber das ist ja fast das gleiche. Oder das selbe?
UND: Zählt mal die Buchstaben von ANDI DAS MEERSCHWEINCHEN! Das sind 22! Also fast 23! Und das ist ja bekanntlich die Zahl der Illuminaten! Na wenn das kein Beweis ist, wissen wir es auch nicht...

P.S. Schon mal den Knopf vom Ötti-Psychotest mit dem Mauszeiger berührt? Im oberen Drittel kann man einen weiteren Beleg für diese Theorie erkennen!


Popcornen - "Ich bin ein Rodeo-Pferd!"

Ähnlich wie beim Zirpen, liegt hier auch noch kein Beweis vor, ob dieses Verhalten tatsächlich natürlich ist. Wir können diesen Beweis leider auch nicht erbringen (Wer den Text übers Zirpen gelesen hat, kennt die Hüftproblematik des Autors in Bezug auf sein Meerschweinchenkostüm...).
Popcornen findet gerade bei jüngeren Tieren öfter statt und ist vermutlich eine Art von Übermut und Freude. Hierbei springt das Ötti mit allen Vieren gleichzeitig in die Höhe und verdreht dabei den Körper (ähnlich wie ein Waschlappen, der ausgewrungen wird).
Bei unseren Schweinen tritt das Popcornen eigentlich nur ein, wenn man wirklich ein "Ich bin voll gut drauf!" vermuten kann. Oft passiert das, wenn man den Schweinchen einen besonders weichen Untergrund gibt (z.B. eine Fleecedecke). Da in der südamerikanischen Pampa relativ wenig Fleece wächst, vermuten wir, dass Popcornen in der Natur eher selten vorkommt.
Wie das genau ausschaut kannst Du in dem folgenden Film mit Andi und Conny sehen.


Nagetrieb - "Ich bin ein Biber!"
Flecki: "Nee, du bist ein Meerschweinchen!" Andi: "Trotzdem!"

Ein wirklich natürliches Verhalten und damit schon ein richtiger "Trieb" ist das Nagen. Ob Meerschweinchen zu den Nagetieren gehören ist nicht sicher. Zumindest sind es keine Nagetiere sondern Rodentia (Insiderwitz für bestimmte Meerschweinchenforen Mitglieder)!

Wie dem auch sei - Nagen bietet viele Vorteile:

  • Nagen macht Spaß! Schon mal probiert? Der Mensch wird wissenschaftlich zwar nicht bei den Nagetieren untergeordnet, hat aber doch einige Gemeinsamkeiten. Schon mal einen alten Bleistift vom Kollegen benutzt? Schon mal die Fingernägel (für Yoga-Anhänger auch gerne mal die Fußnägel) ohne Schere oder Knipser gekürzt? Brathähnchenknochen vom allerletzten Rest Fleisch befreit? Die Brustwarzen des Partners...? Eben! Irgendwie sind wir doch alle ein bischen Nager...

  • Nagen nutzt die Zähne ab. Für uns Menschen ein Traum, für Meerschweinchen Realität: Nachwachsende Zähne. Damit sich die unteren Schneidezähne nicht irgendwann in die Öttmurmel bohren und die oberen Schneidezähne nicht aus dem Kinn rausschauen (was bestimmt ziemlich gruselig aussehen würde) müssen die Zähne regelmäßig abgenutzt werden. Die Backenzähne mahlen sich ganz einfach durch den regelmäßigen Heukonsum ab. Die Schneidezähne brauchen ein Bisschen mehr. Und wenn das Ötti nicht genug Nagefutter bekommt (z.B. Bäume) muss es eben andere Dinge annagen. Häuser, Regale, Korkröhren, Flecki, ...

von Meerschweinchen angenagtes Holz

Im Handel werden übrigens ganz tolle "Nagerhölzer" angeboten. Etwa zigarettengroße Holzstöcke mit ca. 8 Stk. pro Packung. Diese Hölzer sind theoretisch ideal zum Abnutzen der Zähne geeignet.

ABER:

  • sie sind im Vergleich zu einem stinknormalen Ast direkt vom Baum SCHWEINEteuer
  • das Holz ist selten in der Art deklariert (Apfel, Buche, giftige Eibe,...?)
  • sie sind viel zu klein um richtig Spaß zu machen
  • sie sind viel zu trocken um lecker zu sein
  • verschwinden aufgrund ihrer immensen Größe nach 5 Minuten unterm Einstreu und werden nicht mehr gefunden.

Dann lieber Zigaretten. Die nutzen zwar nicht die Zähne ab und sind nicht gesund, dafür aber wahrscheinlich billiger. Wobei, dann entzündet sich beim Zigaretteanzünden vielleicht das Einstreu. Nee, dann lieber doch nicht rauchen...


MeerschweinchenAndi beim Brommseln

Brommseln - "Achtung! Anhänger schwenkt aus!" (In Zeitlupe!)

Brommseln ist eigentlich Männersache. Es zeigt wer hier der Boss ist, beruhigt und beeindruckt. Eben Männersache. Wenn kein Mann in der Nähe ist fangen die Mädels allerdings auch mal an. Irgendwer muss ja der Boss sein. Und wenn kein Mann da ist...
Beim Brommseln bewegt sich das Meerschweinchen wie in Zeitlupe, stellt die Nackenhaare auf und schwenkt den Popo ausladend hin und her. Dabei wird mit staksigen Schritten das zu bebrommselnde XXX (Hier beliebigen Schweinenamen oder Gegenstand einfügen) umschritten. Gerne wird auch der Popo ähnlich einer waagerecht pendelnden Einrissbirne dem "Objekt" entgegengeschwenkt. Hört sich heftig an, aber es läuft eben alles fast in Zeitlupe ab.
Bei neuen Gegenständen im Schweineheim (Steine, Häuser, Stoffsäcke,...) wird dieser ebenfalls bebrommselt und man wird an Voodootänze um eine Opferjungfrau erinnert. Nur eben in Zeitlupe. Und ohne Maske. Und ohne Opferjungfrau.


Aufreiten - "Ich helfe Dir über die Straße!"

Normalerweise reiten nur Böcke auf den Mädels auf. Das geschieht aus reinem Spaß an der Fortpflanzung.
Will man keine Reiskorn-Schachbrett-Effekt-Massenvermehrung ist es vorteilhaft, wenn der Bock (vor dem ersten Aufreiten) kastriert wurde.
Kommt es zu Rangstreitigkeiten innerhalb der Gruppe kann es auch mal passieren, dass Mädels unterneinander aufreiten. Dabei handelt es sich nicht um homoerotische Spielvarianten, sondern zeigt "Hey, ich bin der Bock (Chef), weil ich das kann!"
Kleinen Kindern braucht man übrigens keine Märchen vom Über-die-Straße-helfen erzählen, da es zum Einen im Reich der Öttis gar keine Straßen gibt und zum Anderen eben ein NATÜRLICHES Verhalten ist. Und wer glaubt schon, dass kleine Meerschweinchen vom Storch gebracht werden, wenn die doch SO eine Angst vor großen Vögeln haben.

Apropos vögeln...:

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