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  Heu pur
 

Ötti-Warentest für pures Heu ohne Extrabeilage

Warentest für krümeliges Meerschweinchen Futter

Allgemeines zum Heu-Test

Heu ist ein Naturprodukt und somit ist davon auszugehen, dass nicht jede Tüte von ein und derselben Heusorte identisch ist. Innerhalb einer Charge sind vermutlich Schwankungen der Heuqualität möglich.
Unsere Tests basieren immer nur auf der Bewertung einer einzelnen Tüte einer Heusorte. Unser Testurteil ist somit als eine „Stichprobenbewertung“ anzusehen.

Des Weiteren sollte man sich überlegen, ob man seinen Meerschweinchen Kaufhaus-Heu anbieten möchte, da eine chemikalische Nachbehandlung nicht immer auszuschließen ist. Unsere Öttis bekommen dieses "Industrie-Heu" nur, wenn das gute Bauernheu von uns nicht rechtzeitig nachgefüllt worden ist.

Woran erkennt man gutes Heu? Einfach mal im Heu-Allerlei lesen!

  1. Vitakraft Mini-Heuballen ∗∗
  2. Heu aus dem Raiffeisenmarkt ∗∗∗∗
  3. Heu von Mümmel ∗∗
  4. Heu von K-Classic (Kaufland) ∗∗∗
  5. Kräuterheu von Multifit ∗∗∗
  6. Heu vom dm-Drogeriemarkt ∗∗∗
  7. Heu von EDEKA ∗∗
  8. Winston Heu von Rossmann ∗∗
  9. Fit + Fun Bergwiesenheu ∗∗∗
  10. Juwel Wiesenheu ∗∗∗∗
  11. Premium Wiesenheu von Speers Hoff ∗∗∗
  12. Mucki Bergwiesenheu ∗∗
  13. Alpenwiesen-Heu ∗∗
  14. Samerberger Bioheu ∗∗∗∗
  15. Premium-Wiesenheu "Grüne Natur" ∗∗∗∗
  16. Fidelio Kräuterheu von dm ∗∗∗
  17. Fidelio Bergwiesenheu von dm ∗∗∗
  18. Heu-Ernte von MultiFit ∗∗∗∗

Ist das ein offizielles Testcenter? Sind die Testergebnisse repräsentativ?

Diese Fragen und mehr werden bei einem Blick hinter die Kulissen unseres Testlabors beantwortet.


Filmundo - Die Filmauktion
Vite Verde Meerschweinchen Mini-Heuballen

Testbericht

Das Heu „Sommerwiese“ von Vitakraft ist in einer Plastiktüte in 20 kompakte Miniballen portioniert. Somit ist das Heu leicht zu entnehmen, obwohl es stark gepresst ist. Das ist allerdings auch schon der einzige Vorteil, den wir an den Miniballen entdecken konnten. Die stark gepressten, eckigen Heuballen sehen nicht gerade appetitlich aus und einzelne Halme lassen sich nur schlecht herausziehen. Rupft man die Ballen dann ein wenig auseinander, stellt man schnell fest, dass das Heu sehr kurzhalmig und krümelig ist. Die Halme sind brüchig und lassen sich leicht zerbröseln. Die Farbe ist grünlich, leicht gräulich. Gutes Heu sieht anders aus.
Scheinbar schmeckt gutes Heu auch anders. Zumindest haben unsere Schweine – die ja nun im Laufe ihrer Heutest-Karriere schon viele verschiedene Heusorten vor der Nase hatten – das Sommerwiesen-Heu von Vitaverde links liegen gelassen. Sie haben sogar demonstrativ die letzten Halme des vorigen Heus unten aus der Raufe gefressen und dann die Heuraufen nicht wieder besucht. Nach anderthalb Tagen ohne sichtbaren Heukonsum haben wir den Test dann schnellstens abgebrochen und wieder auf unser beliebtes Heu vom Bauern um die Ecke umgestellt. Wenn man dann noch bedenkt, dass wir für den Preis einer Tüte Sommerwiesen-Heu einen riesigen Ballen vernünftiges Heu bei unserem Bauern bekommen…
Der hohe Preis (2,49 für ein Kilo) ist angesichts der Heuqualität keinesfalls gerechtfertigt.
Die restliche Tüte wird bei uns zum Rumwühlen in Heukisten etc verwendet, damit das Geld nicht ganz aus dem Fenster geworfen ist.
Den zweiten Stern bekommt das Heu, da es zumindest nicht gesundheitsschädlich ist (zumindest ist bei unserem kurzen Test niemand zu Schaden gekommen) und da es vielleicht von Meerschweinchen, die noch nie Heu bekommen haben, doch gefressen wird. Besser dieses Heu als gar keines.

Vita Verde Meerschweinchen Mini-Heuballen Vita Verde Meerschweinchen Mini-Heuballen

Testurteil

Ein extrem teures, kurzhalmiges und staubiges Heu im Klötzchen-Form, das von den Sifle-Öttis nicht gefressen wurde.

Kommentare

  •  Kommentar von Produkttester Wiesen-Andi:
    „Pah! Sommerwiese! Wurde da ein Aschenplatz gemäht, oder was?“  
  •  Kommentar von Produkttesterin Feinkost-Frieda:
    „Bäh, war das ein staubiges, krümeliges Zeug. Das rühr ich nicht an!“  


Raiffeisenmarkt Heu Test

Testbericht

Das Landwiesenheu vom Raiffeisen-Markt ist zu 1000g in einer Plastiktüte locker abgepackt. Es ist leicht zu entnehmen und sieht lecker hell-grün aus. Es riecht angenehm und dezent nach Heu. Die Halme sind im Vergleich mit anderen Heusorten recht hart. Dazwischen finden sich immer wieder kleine grüne Blätter und Kräuterstengel.
Das Heu macht insgesamt einen guten Eindruck, wurde auch gerne gemümmelt. Mit 2,99 pro Kilo ist das Landwiesenheu vom Raiffeisenmarkt im Vergleich mit anderen Anbietern bei der getesteten Qualität im Preis angemessen.

Raiffeisenmarkt Heu

Testurteil

Ein recht festes Heu mit Kräuteranteil, das gerne gemümmelt wird, und mit 2,99 pro Kilo auch bezahlbar ist.

Kommentare

  •  Kommentar von Produkttesterin Landwirt-Corny:
    „Für ein Discounter-Heu gar nicht übel. Nur die Liegeeigenschaften könnten besser sein. Ein bisschen pieksig beim Draufliegen.“  


Heu von Mümmel im Test

Testbericht

Das Alpenwiesenheu von Mümmel wird in 500g-Tüten locker abgepackt angeboten und lässt sich leicht entnehmen. Es sind grüne und braune Hälmchen enthalten und der Geruch ist heutypisch leicht würzig.
Optisch macht das Heu einen ganz guten Eindruck, leider ist es von der Konsistenz sehr dünnhalmig. Es fühlt sich fast ein bisschen „moosig, wattig“ an. Bei den Schweinchen scheint dies nicht so gut anzukommen. Sie waren während des Mümmel-Heutests deutlich seltener an der Heuraufe und haben oft nach neuem Heu geoinkt, obwohl die Raufe noch gut gefüllt war. Außerdem ist beim Auffüllen eine richtige Staubwolke zu bemerken und das wattige Heu verdichtet sich in der Raufe schnell zu einer festen Kugel, die nicht mehr angerührt wird.
Der Preis von 1,99 für 500g wäre selbst für sehr gutes Heu schon happig. Für uns war das Geld in den Sand (bzw. in den Heustaub) gesetzt. Dies haben wir insbesondere gegen Ende des Heu-Tests sehen müssen: Von den 500g Heu blieben 50g extrem kurze Halme zurück (weniger als 3cm), die von keiner Heuraufe gehalten werden können. Unglaubliche 130g (also ein Viertel des Gewichts!) war Staub, in dem kein einziger Halm mehr zu erkennen war! So eine große Menge Staub hatten wir bisher in keiner anderen Heuprobe.
Den zweiten Stern hat das Mümmel-Heu nur erhalten, da es nicht direkt schädlich ist - auch wenn es langfristig sicher zu einer sehr geringen Heuaufnahme der Öttis führt.
Mit einer verwertbaren Heumenge von lediglich 320g war das Mümmel-Heu zugleich das bisher teuerste und schlechteste Heu im Ötti-Test.

Heu von Mümmel Heustaub von Mümmel

Testurteil

Ein sehr wattiges Heu, das zu großen Teilen aus Staub besteht und bei den Öttis gar nicht gut angekommen ist.

Kommentare

  •  Kommentar von Produkttesterin Heunny:
    „Super-kuschelig zum Draufliegen. Das Mümmelheu ist ein prima Kopfkissen. Zum Essen hätte ich aber lieber was anderes.“  

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Heu von Kaufland im Test

Testbericht

Heu von Kaufland Das K-Classic Bergwiesenheu wird in 1kg-Beutel zum Preis von 1,29 € angeboten. Es ist sehr stark gepresst, sodass es nur sehr schwer zu entnehmen ist. Entweder reißt man viele Heuhalme beim Entnehmen ab, oder man entfernt die Tüte vollständig und lagert das Heu in einer größeren Kiste o.ä.
Die Heuhalme sind überwiegen schön grün und es lassen sich auch recht viel Kräuterhalme und Blüten dazwischen finden. Im Geschmackstest kam das Bergwiesenheu ganz gut an. Die Öttis haben es brav und ohne Beschwerden weggeschmatzt.
Der Hersteller wirbt auf der Verpackung mit einem „angenehmen Duft“. Damit dieser Duft nicht nur die feinnasigen Schweinchen erfreut, sondern auch vom weniger geruchssensiblen Zweibein problemlos wahrgenommen werden kann, wurde vermutlich etwas nachgeholfen. Zumindest riecht das Bergwiesenheu so stark, dass man nicht glauben kann, dass dies der natürliche Kräutergeruch ist. Während des Tests war im Schweinezimmer ein deutlich stärkerer Heugeruch in der Luft, als wir es sonst gewohnt waren.
Positiv fällt dagegen auf, dass – im Gegensatz zu vielen anderen Heusorten – unten in der Tüte fast gar keine unbrauchbaren Reste waren. Halmig bis zum letzten Gramm.

Testurteil

Ein preisgünstiges Discouter-Heu von ordentlicher Qualität, das allerdings sehr geruchsintensiv ist.

Kommentare

  •  Kommentar von Produkttester Al(n)di:
    „Das Arme-Schweine-Heu schmeckt gar nicht so schlecht.“  

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Multifit Kräuterheu

Testbericht

Kräuterheu hört sich immer gut an. Denn da treffen zwei Schweinemampf-Favoriten aufeinander. Heu ist immer gut und Kräuter sind noch besser.
Die optische Mischung macht einen guten Eindruck. Viele verschiedene Halmlängen und –farben. So muss gutes Heu sein, damit man schön selektieren kann und sich tief in den Heuhaufen reinbohren kann, um den besten Halm herauszufiltern. Und weil jeder immer Lust auf ganz unterschiedliche Halme hat, ist der Beutel Ruck-Zuck leergefuttert. Leider bleibt unten eine ordentliche Schicht sehr kurzer Halme und Staub liegen, die von keiner Heuraufe mehr gehalten werden kann. Es sein denn, man verfüttert Heu aus Tupperdosen…

Multifit Kräuterheu

Testurteil

Eine leckere Mischung die für vier Schweine leider nicht lange reicht und einen großen Anteil Krümelreste enthält.

Kommentare

  •  Kommentar von Produkttesterin Conny-Halmi:
    „ Gut, dass ich nicht den Haufen unten in der Tüte essen muss. Davon würde ich bestimmt wieder Heuschnupfen kriegen.“  
  •  Kommentar von Produkttesterin Frieda-Halmi:
    „ Mir schmeckts und ich spiele gerne Halma. Möchte irgendwer mit mir Halma spielen? Hallo? Warum rennt ihr denn alle weg?“  


Heu von DM

Testbericht

Das Heu „Dein Bestes“ vom DM-Drogeriemarkt wird im typischen 1kg-Pressballen in einer Plastiktüte angeboten. Der Preis liegt mit ca. 1,30 Euro im günstigen Mittelfeld. Das Heu ist nur mittelmäßig stark gepresst und lässt sich daher noch gut entnehmen und „entfalten“. Durch die nicht ganz so starke Pressung bleiben die langen Halme erhalten. Die Halme sind überwiegend recht dünn, halten aber aufgrund der Länge gut in unseren Heunetzen.
Der Geruch ist leicht würzig und angenehm. Nur ein leichtes Heuaroma, das gut wahrnehmbar ist, aber nicht die ganze Wohnung „beduftet“. Die Farbe ist grün bis dunkelgrün. Gelbe und braune Halme sucht man in diesem Heu glücklicherweise vergebens. Stattdessen findet man kleine Blattreste zwischen den Halmen. Vermutlich handelt es sich dabei um die „wertvollen Kräuter“, die der Hersteller auf der Verpackung anpreist.
Im Geschmackstest ist das Heu durchschnittlich gut weggekommen. Die Öttis haben es brav gemampft, wenn auch nicht mit riesiger Begeisterung. Positiv ist uns aufgefallen, dass das Heu nur sehr wenig staubt und auch unten im Beutel fast kein Abfall in Form von Staub oder kurzen Halmen zu finden ist. Die Aufschrift „speziell entstaubt“, die auf der Verpackung zu finden ist, ist also nicht bloß eine leere Versprechung des Herstellers.

Heu von DM im Test

Testurteil

Ein günstiges, staubarmes, dünnhalmiges Heu, das im Geschmackstest durchschnittlich ausfiel.

Kommentare

  •  Kommentar von Produkttesterin DMFRIEDA:
    „Tja, mittelmäßig. Ganz OK. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.“  

Notstation.de - Sammlung von Meerschweinchen Notstationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Heu von EDEKA

Testbericht

Wir lieben Lebensmittel. Allerdings nicht für Meerschweinchen. Das Heu von EDEKA war ein klarer Reinfall. Kurze, dünne Halme und viel Restgekrömmel in der Tüte. Das macht auch der recht günstige Preis von 1,29 € nicht wett. So wie sich das Heu anfühlt und aussah, so wurde es auch von den Öttis gefuttert: schlecht. Dafür kann man gut, und vor allem schnell, darauf liegen, denn das was nicht schon von alleine aus der Heuraufe fällt, wird schnell herausgewühlt. Vielleicht ist darunter ja noch leckeres Heu…

Testurteil

Wofür bekommt das Heu 2 Sterne? Einen gibt es dafür, dass es Heu und kein Abfall ist. Den anderen Stern bekommt es für die Liegeeigenschaften. Mager, aber mehr ist leider nicht drin.

Kommentare

  •  Kommentar von Produkttesterin Netto-Conny:
    „Schön weich. Und wann gibt es Heu?“  
  •  Kommentar von Produkttesterin Marktkaufrieda:
    „Hm lecker! Ach, das ist gar nicht das Heu von EDEKA? Wo ist das denn hin?
    Ach, da liege ich ja drauf!“  

Aktualisierung November 2017:

Als die Öttis einen akuten Heunotstand erlebten und einen ganzen Tag bis zur nächsten Bauernheulieferung überbrücken mussten, haben sie sich – mangels Alternative – eine Tüte Edeka Wiesenheu mitbringen lassen. Der letzte Test lag schließlich schon Jahre zurück. Möglicherweise hatte sich ja die Qualität verbessert. Der Preis war zumindest auf 1,79 Euro gestiegen. Wenn die Heuqualität im gleichen Maße gestiegen wäre, wäre sogar eine 3-Sterne-Bewertung denkbar gewesen.

Leider wurden die Hoffnungen der Öttis enttäuscht. Das Edeka Wiesenheu war genauso mies, blass, kurzhalmig und staubig wie schon beim ersten Test. Obwohl es das einzige Heu im Schweineheim war, wurde es nur sehr mäkelig gefuttert. Somit bestätigen die Öttis das bisherige Testergebnis und vergeben wieder nur knappe 2 Sterne, weil das Heu ja immerhin nicht schädlich ist, aber auch nicht ansatzweise die duftigen, knusprigen und schmackhaften Eigenschaften von vernünftigem Heu besitzt.

Muffi und Ilani suchen Heu

Kommentare

  • Kommentar von Produkttesterin Matratzen-Muffi:
    „Als ich so eine Druckstelle an der Pfote hatte, habe ich mir aus dem Wiesenheu eine sehr bequeme Liegestelle gebastelt.“
  • Kommentar von Produkttester EDK_Aurin:
    „Skandal! Wir hatten fast 24 Stunden gar kein Heu, sondern nur dieses Gestrüpp, das die Edeka als Heuersatz verkauft.“

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Winston Heu von Rossmann im Test

Testbericht

Kommen wir gleich zu Sache. Oder lieber erst gleich?
Winston Bergwiesenheu (besteht lt. Verpackung aus Wiesenheu. Der Berg scheint in der Fabrik verloren gegangen zu sein...) sieht aus wie geklont. Jeder Halm ist gleich dünn, gleich lang, gleich grüngrau und gleich geschmacksneutral.
Der Ötti-Gaumen hatte nicht viel zu lachen und die wattigweiche Konsistenz lud eher zum drauf schlummern ein. Das konnte man allerdings besonders gut.
Das Heu war den Öttis gleichgültig und somit fiel auch der Testbericht recht kurz aus, denn sie hatten Hunger auf richtiges Heu.
Kommen wir also gleich zum Fazit.

Testurteil

Sehr preisgünstiges Klonheu über das man aber nicht lachen kann.

Kommentare

  •  Kommentar von Produkttesterin Doppelgänger-Ninja:
    „Lonk ist ein Anagramm von Klon. Das ist euch gleich? Mir auch!“  
  •  Kommentar von Produkttesterin Der vierte Drilling:
    „Testbericht vom Winston-Heu kommentieren? Ich komme gleich!“ 


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Fit und Fun Bergwiesenheu

Testbericht

Das Bergwiesenheu von Fit + Fun ist im Handel in gepressten Ballen von 5 kg erhältlich. Farblich ist das Heu sehr frisch. Die Halme sind überwiegend hellgrün, einige etwas dunkler; braune Halme waren in unserem Testballen jedoch nicht zu finden. Der Geruch des Bergwiesenheus ist etwas intensiver, als wir es von unserem Bauernheu um die Ecke gewohnt sind, jedoch nicht unangenehm.

Fit und Fun Heu im Heunetz Der 5kg-Ballen ist sehr fest gepresst, sodass wir erwarteten, das Heu vor dem Verfüttern etwas auseinander zupfen zu müssen. Um so erstaunter waren wir, dass sich Heuportionen in beliebiger Größe einfach so von dem Ballen „abbrechen“ lassen. Die Halme des Bergwiesenheus sind derart kurz, dass der Ballen nur gerade so sich selbst zusammenhält. Die Halme sind überhaupt nicht verwoben, sondern sehr kurz und auffällig gerade. Nur wenige Halme sind länger als 10 cm. Von den Öttis wurde dies negativ bewertet. Zum Einen blieb das Heu nur kurzzeitig im Heunetz. Bereits nach kurzer Zeit war das meiste davon herausgerieselt und wurde auf dem Gehegeboden zerstampft. Zum Anderen vermissten die Öttis das typische Heuzupfen. Schließlich gehört zum perfekten Heugenuss nicht nur der leckere Heugeschmack, sondern auch das Zupfen und Zerren, um den besten Halm freizulegen und anschließend das genüssliche 5-minütige, zufriedene Mümmeln, wenn man endlich den goldenen Halm erarbeitet hat. Das kann auch der günstige Preis von 1,40 Euro je Kilo nicht wieder gutmachen.

Testurteil

Ein günstiges Großgebinde mit qualitativ ordentlichem Heu – für den Ötti-Heugenuss leider jedoch viel zu kurzhalmig.

Kommentare

  •  Kommentar von Produkttester Funtastischer-Fips:
    „Gut, dass wir das nur zum Testen essen müssen. Jeden Tag würde mir das nur noch wenig Fun machen und ich würde fragen, ob ihr noch ganz fit seid.“  


Juwel Wiesenheu

Testbericht

Das Juwel Wiesenheu ist in fest gepressten Tüten zu einem Kilo für 1,49 Euro erhältlich. Der Hersteller wirbt auf der Verpackung mit einem hohen Kräuteranteil und einer Ernte auf naturbelassenen Wiesen. Trotz aller Versprechungen wirkt das Juwel Wiesenheu auf den ersten Blick wie ein klassisches Discounterheu von mittelprächtiger Qualität. Doch wir wurden eines Besseren belehrt und positiv überrascht

Als das Wiesenheu aus der starren Verpackung befreit war, entfaltete es sich zu einem erstaunlich vielfältigen und interessanten Heu. Die Halme sind sehr unterschiedlich, überwiegend lang und etwas verworren. Farblich ist alles dabei von hell- bis dunkelgrün und minimal bräunlich. Auch für Laien ist erkennbar, dass es sich tatsächlich um verschiedene Grassorten handelt, da sowohl breite als auch schmale Halme in jeder Breite vorhanden waren. Das Juwel Wiesenheu enthält neben den Standard-Halmen tatsächlich einige Kräuterstängel und verschiedene Gräserblüten, die bei den Öttis besonders gut ankamen. Sogar einige kleine Knabberäste waren in der Packung zu finden – manch ein Hersteller würde derartige Extras separat als Nagerhölzer für 2,99 verkaufen…

Juwel Wiesenheu Nahansicht

Von der Konsistenz ist die Heumischung eher etwas hart und struppig, nicht so wattig-weich, wie wir es oft bei gepresstem Tütenheu erlebt haben. Dadurch ist es besonders knusprig beim Mümmeln.
Insgesamt wurde das Juwel Wiesenheu von den Öttis sehr gut angenommen und eifrig weggemampft. Der gesamte Tüteninhalt konnte bedenkenlos verfüttert werden. Krümelige Müllreste oder Staub waren nicht vorhanden.
Geruchlich wirkt das Heu sehr authentisch, keinerlei künstliche Duftnote. Es scheint sich tatsächlich um den ursprünglichen, natürlichen leichten Heugeruch zu handeln.
Mit nur 1,49 Euro je Kilo ist das Juwel Wiesenheu von erstaunlich hoher Qualität.

Testurteil:

Ein vielfältiges und knusprig-leckeres Heu zu einem Superpreis.

Kommentare

  • Kommentar von Produkttesterin Juwel-Jubelarin_Ninja:
    „Wow! Ich hätte gedacht, dass das wenigstens…. drölf Euro gekostet hat, so gut wie das war!“
  • Kommentar von Produkttester Puschelfan-Fips:
    „Das Heu ist fast genauso gut wie das vom Bauern nebenan. Besonders lecker waren die kleinen Gräser-Puschel.“

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Premium Wiesenheu

Testbericht

Das Premium Wiesenheu von Speers Hoff ist lose zu einem Kilo in durchsichtigen Kunststofftüten erhältlich. Die Halme sind ausreichend lang und das Farbspektrum reicht von hellgrün über dunkelgrün bis hin zu einzelnen bräunlichen Halmen. Der Geruch ist heutypisch und scheint nicht künstlich verstärkt zu sein.

Das Heu liegt so locker in der Tüte, dass es sich spielend leicht entnehmen lässt. Leider ist das Heu sehr dünnhalmig und weich, sodass es sich im Heunetz schnell zu einer Kugel verdichtet, wenn ein Schweinchen sich auf der Suche nach dem besten Halm (immer in der Mitte, ganz unten!) mit dem ganzen Schweinebauch auf das Heu wirft. Das zerdrückte Heu wird dann nur noch sehr mäkelig gefressen, auch wenn es frisch aus der Tüte gut angenommen wurde.
Mit 1,49 Euro für 1 Kilo ist der Preis für ein Tütenheu als vergleichsweise günstig zu bezeichnen.

Testurteil:

Ein Mittelklasseheu im günstigen Preissegment, das leider etwas zu dünnhalmig und zu weich ist.

Kommentare

  • Kommentar von Produkttesterin Komfortliegerin_Ninja:
    „Prima zum Reinkuscheln. Superweich. Ach das war Heu? Ich sollte das essen? Hat mir keiner gesagt.“

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Mucki Bergwiesenheu

Testbericht

Das Bergwiesenheu von Mucki ist für saftige 3,69 Euro für einen 800g-Beutel käuflich zu erwerben. Ebenso saftig sind die Versprechungen des Herstellers. Er verspricht eine einzigartige Vielfalt an Kräutern, Gräsern und gehaltvollen Samen und eine außergewöhnlich hohe Qualität. Recht geben mussten die Öttis dem Hersteller im Punkt der versprochenen Vielfalt. Tatsächlich entdeckten sie in der Tüte unterschiedliche Halme verschiedener Dicke und Breite und sogar kleine Blätter und Blüten (beispielsweise von Klee) fanden sich zwischen den Heuhalmen. Farblich waren die Heuhalme durchgängig sehr dunkelgrün. Geruchstechnisch lag das Bergwiesenheu schon an der Grenze dessen, was durchschnittliche Zweibeiner noch als angenehm empfinden. Bei geöffneter Tüte stellte sich schnell im ganzen Raum der bekannte „Ach, ihr habt Kleintiere“-Geruch ein.

Trotz dieses insgesamt recht positiven Gesamteindrucks schnitt das Bergwiesenheu im Ötti-Verbrauchertest längst nicht so gut ab, wie – auch angesichts des Preises – zu erwarten gewesen wäre. Die Öttis mampften das Bergwiesenheu nur mäkelig und drückten es in den Heunetzen überwiegend platt. Offenbar waren die Halme zu weich und zu kurz. Recht schnell verdichtete sich das Heu durch wühlende Schweine zu einer Press-Kugel, die nur noch wenig Anklang fand. Die kurzhalmigen Anteile rieselten gleich durch die Raufe hindurch. Das Befüllen von Heusocken war mit dem Mucki Bergwiesenheu wegen der geringen Widerstandskraft der Halme nur eingeschränkt möglich. Auch das allseits beliebte Zupfen an besonders langen Heuhalmen wurde vermisst, da der Großteil der Bergwiesenhalme eher mittellang bis kurz war. Auch die Crunshigkeit, die die Öttis bei Heu besonders schätzen, fiel für ihren Geschmack zu gering aus. Darüber konnten auch die kleinen Leckereien in Form von Blüten und Blättern nicht hinwegtäuschen.
Insgesamt waren die Öttis vom Luxusheu für fast fünf Euro je Kilo ziemlich enttäuscht.

Testurteil:

Ein kostspieliges Heu, das den hohen Erwartungen leider nicht gerecht wird.

Kommentare

  • Kommentar von Produkttesterin Frieda aus Ostwestfalen:
    „Davon hatte ich mir mehr erhofft. Günstiges Flachlandheu aus Ostwestfalen hat mir besser geschmeckt.“

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Alpenwiesen-Heu

Testbericht

Das Alpenwiesen-Heu von Vitakraft aus der Produktreihe VitaVerde wird im Beutel mit 1 kg Füllgewicht für 1,99 Euro angeboten. Es fällt direkt auf, dass das Presspaket bei gleichem Gewicht ein deutlich kleineres Volumen aufweist (20 % flacher) als andere Kilopakete. Logische Konsequenz ist die stärkere Pressung des Heus, damit die gleiche Menge hineinpasst. Beim Entnehmen des Heu bemerkt man sofort, dass das Heu deutlich stärker gepresst ist als gewohnt. Damit eine Entnahme trotzdem möglich ist, ohne alles vorher auseinander zu zupfen, ist das Heu in Abständen von wenigen Zentimetern mehrfach quer und längs durchgesägt. Tatsächlich ist es dadurch möglich, eine Handvoll Heu vom hartgepressten Inhalt einzeln zu entnehmen. Der riesengroße Nachteil offenbart sich allerdings unmittelbar danach: Das Heu zerrieselt beim Auseinanderpflücken in winzigkleine Heukrümelchen.

VitaVerde Alpenwiesen-Heu

Zu großen Teilen besteht das Alpenwiesen-Heu aus Krümeln ("Halm"länge weniger als 1 cm), die durch jede Raufe hindurchrieseln und von den Öttis nicht als fressbares Heu sondern allenfalls als Bodenbelag wahrgenommen werden. Halme mit einer Länge von mehr als 10 Zentimetern sind die absolute Ausnahme. Dementsprechend fressen die Öttis auch nur einen sehr geringen Anteil des Alpenwiesen-Heus. Der größte Teil des Kilopakets landete direkt in der Einstreu.

VitaVerde Alpenwiesen-Heu

Obwohl der Hersteller auf der Verpackung selbst so treffend beschreibt, dass Meerschweinchen Raufutter für den Zahnabrieb, zur Förderung der Verdauung und des Wohlbefindens benötigen, zerschreddert er den - an sich angenehm grünen und aromatisch duftenden! - Inhalt derart, dass er von Meerschweinchen kaum noch gefressen werden kann. Die mümmeln nämlich Heu in seiner Ursprungsform in langen Halmen, die sie mit ihren ständig nachwachsenden Backenzähnen zermahlen. Es konnte dagegen noch nie beobachtet werden, dass Meerschweinchen Heu in Krümelform mit einer angefeuchteten Zunge vom Boden aufnehmen. Oder soll der Hinweis des Herstellers darauf abzielen, dass man darauf achten muss, neben dem Vitakraft Alpenwiesen-Heu auch noch vernünftiges Raufutter für den Zahnabrieb anzubieten? Wir wissen es nicht.

Testurteil:

Es extrem kurzhalmiges Heu mit sehr hohem Krümelanteil, der nur in der Einstreu aber nicht im Schweinemagen landet.

Kommentare

  • Kommentar von Produkttesterin Hick-Hack-Flummi:
    „So ein kurz- und kleingehacktes Heu hab ich noch nie gesehen - außer in Bohnenform.“
  • Kommentar von Produkttester Fipsakraft:
    „Da sind gar keine Halme drin, sondern nur Krömmel.“

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Samerberger Bioheu

Testbericht

Die Familie Stuffer vom Lamprechthof in Samerberg war so freundlich, den Öttis ein riesiges Paket mit 2 überdimensionalen Tüten Samerberger Bioheu zur Verkostung zuzuschicken. Jeder Beutel hatte eine Füllmenge von 4 kg. Schon auf den ersten Blick fiel auf, dass das Bioheu erstaunlich grün war. Im Gegensatz zu anderem Heu erschien uns die Farbe schon fast etwas übernatürlich grün, aber da es sich um Bioheu handelt, gehen wir davon aus, dass die satte Farbe tatsächlich von der hohen Qualität und schonenden Verarbeitung stammt.

links: ostwestfälisches Bauernheu – rechts: das etwas grünere Samerberger Bioheu
links: ostwestfälisches Bauernheu – rechts: das etwas grünere Samerberger Bioheu

Auf der Verpackung finden sich die Infos: "hoher Kräuteranteil – staubfrei – frisch duftend". Die Öttis müssen zugeben: Das ist wirklich nicht zu viel versprochen. Im Heu finden sich sehr viele unterschiedliche Halme in verschiedensten Breiten, Dicken, Grüntönen und Härtegraden. Wollig-weiche Heuwusel finden sich darin genauso wie festere Heustengel zum Wegknuspern. Dazwischen finden sich die versprochenen Wiesenkräuter und Kleeblättchen und etliche leckere Heupuschel, die bei den Öttis besonders hoch im Kurs stehen. Selbst unten im Beutel ist nahezu nullkommanix an Staub zu finden. Nur minimale Mengen feinsten "Heubruchs" konnten die Öttis erspähen.

Meerschweinchen Ilani untersucht das Samerberger Bioheu

Das Samerberger Bioheu hat den besten Heugeruch, den die Öttis bisher verkosten bzw. verduften durften. Das Heu riecht lecker heuig, kräuterig, allerdings überhaupt nicht künstlich aromatisiert, wie es die Öttis bei vielen anderen Tüten-Heusorten schon erleben mussten. Das Samerberger Bioheu duftet lecker-natürlich wie eine Sommerwiese in der Sonne. Vermutlich liegt das auch daran, dass das Heu 3 Tage schonend in der Sonne getrocknet und in der Scheune zwischengelagert wurde.

Meerschweinchen Ilani sitzt im Samerberger Bioheu

Doch nicht nur die Optik und der Geruch kamen bei den Öttis an – auch geschmacklich punktete das Samerberger Bioheu bei den Öttis. Es wurde genauso gerne gefressen wie das Großballen-Heu vom ostwestfälischen Bauern um die Ecke – und das will was heißen. Ein Unterschied zum Alltagsheu der Öttis war, dass das Samerberger Bioheu etwas kurzhalmiger ist. Vermutlich wird es leicht zerkleinert, um leichter in den Beuteln verpackt werden zu können. Auch die Entnahme aus dem Beutel ist natürlich einfacher, wenn das Heu nicht ganz so lang ist. Die Öttis kennen von ihrem Bauern deutlich langhalmigeres Heu, das allerdings auch immer mit etwas Gewurschtel aus dem Ballen in kleine Portionen gezupft werden muss. Das Bioheu vom Lamprechthof lässt sich ganz bequem aus dem Beutel entnehmen ohne groß herumzukrümeln. Dafür lässt es sich mit einem Band nicht so gut zu Bündeln zusammenbinden.

Meerschweinchen Ilani und Muffi sitzen im Samerberger Bioheu

Mit 4 Kilo Inhalt pro Beutel ist das Samerberger Bioheu das größtgebindigste Heu, das die Öttis bisher getestet haben. Die große Füllmenge fanden die Öttis nicht nur wegen der großen Heumengen super, sondern auch, weil damit nicht so viel Verpackungsmüll anfällt. Und die Kunststoffbeutel sind so stabil, dass man sie – sobald sie leergeschmatzt sind – sogar noch prima als Müllbeutel verwenden kann.

Der einzige Minuspunkt, den die Öttis am Samerberger Bioheu entdecken konnten ist der Preis. Ein Kilobeutel kostet 3,50 Euro. Im 4-kg-Sack für 10 Euro kostet das Kilo immerhin noch 2,50 Euro. Da das Heu leider nur in ausgewählten Fressnapf-Filialen in Süddeutschland oder mit 5 Euro Versandkosten über den Samerberger Onlineshop zu beziehen ist, ist es den Öttis für den regelmäßigen Genuss zu teuer. Vermutlich können sich einige Schweine dieses Luxusheu nicht leisten. Darum haben die Öttis letztlich nur 4 Sterne für das Bioheu vergeben. Qualitativ wären 5 Sterne drin gewesen. Wer 2,50 Euro für ein Kilo Heu zahlen kann und möchte, ist mit dem Samerberger Bioheu jedenfalls bestens beraten.

Meerschweinchen Aurin mampft Samerberger Bioheu

Testurteil:

Ein qualitativ sehr hochwertiges und superleckeres Heu, das jedoch auch einen dementsprechenden Preis hat.

Kommentare

  • Kommentar von Produkttesterin Samerberger-Bioflummi:
    „Das war echt lecker! Wenn ich genug Flummi-Bummis verkauft habe, bestelle ich mir einen Sparpack mit zwei Riesensäcken. “
  • Kommentar von Produkttester Alm-Aurin:
    „Wenn mal eine Stelle als Hausmeister auf dem Samerberger Hof frei wird, will ich da ein Praktikum machen.“
  • Kommentar von Produkttesterin Samuffi:
    „Ich will Urlaub in der Ferienwohnung Heublume machen. Oder in der Heuscheune.“
  • Kommentar von Produkttesterin Urmelani:
    „Und ich will Urmel kennenlernen!“

Grüne Natur

Testbericht

Das Premium-Wiesenheu mit dem klangvollen Namen "Grüne Natur" von Real Nature wird in stattlichen Beuteln mit 1000 g locker gepacktem Heu für ca. 4 Euro angeboten. Endlich mal eine Menge, die für mehr als 24 Stunden ausreicht. Der Hersteller wirbt damit, dass das Heu schonend im Ofen getrocknet wird, dass mindestens 20 verschiedene Pflanzenarten enthalten sind und der Inhalt knackig und staubarm ist. Wir waren erstaunt, dass es scheinbar doch Heu-Hersteller (bzw. Vertreiber) gibt, die sich mehr Gedanken um das Hauptnahrungsmittel der Öttis machen, als geschreddertes Trockengrünzeug in Beutel zu pressen. Real Nature verspricht, dass das Premium-Wiesenheu zum optimalen Schnittzeitpunkt geerntet wird und eine Mischung aus erstem und zweitem Schnitt enthält. Außerdem ist das "Grüne Natur"-Heu das erste, bei dem wir eine Auflistung der enthaltenen Gräser entdecken konnten. Enthalten sind u.a. Wiesenfuchsschwanzgras, Wiesenflockenblume, Wiesenschwingel, Rotschwingel und Wiesenrispengras. Das ist zwar auch nichts anderes als einfach "Gras", aber immerhin. Man will ja informiert sein, welches Gras man sich da gerade in die Backen stopft.

Nahaufnahme Heu

Doch nicht nur die Versprechungen auf der Verpackung waren gut. Das Premium-Wiesenheu "Grüne Natur" hat die Öttis auch geschmacklich überzeugt. Das Heu ist kaum gepresst, sodass es locker entnommen werden kann. Die Halme sind grün – und im Gegensatz zu den allermeisten anderen Tüten-Heusorten – richtig lang. Damit lassen sich ohne weiteres Bastbündel o.ä. wickeln. Die Öttis haben mit voller Inbrunst das Wiesenheu gezupft und gezogen, gemümmelt und geknuspert. Angenehm war auch das leichte Heuaroma, das vollkommen natürlich und nicht aufdringlich wahrzunehmen ist. Dieses Heu schmeckte den Öttis so gut, dass es (wie beim guten, gewohnten Bauernheu) von ihnen als vollwertige Zwischenmahlzeit angesehen wurde.

Meerschweinchen Muffin am Heu

Preislich liegt "Grüne Natur" mit 4 Euro für ein Kilo schon im gehobenen Bereich. Angesichts der gelieferten Qualität erschien den Öttis dieser Preis aber OK. Nur Heu im Großballen vom Bauern ist noch ein bisschen gröber und vielfältiger und natürlich deutlich günstiger. Daher schrammt das Premium-Wiesenheu ganz knapp an fünf Sternen vorbei.

Testurteil:

Das beste Tütenheu, das die Öttis bisher im Zooladen gekauft haben - abgesehen vom Preis vergleichbar mit Großballenqualität. (Qualitativ vergleichbar mit dem Samerberger Bioheu, allerdings höher im Preis, dafür im Zooladen um die Ecke erhältlich.)

Kommentare

  • Kommentar von Produkttesterin Premiumuffi:
    „Wenn ein paar breitere Halme und Graspuschel dringewesen wären, hätte ich fünf Sterne gegeben.“
  • Kommentar von Produkttesterin Schwingelani:
    „Ich glaub, das Heu war so lecker, weil so viel Schwingel drin war.“
  • Kommentar von Produkttesterin Schlummi-Flummi-Bummi:
    „Sag mal: Wiesenschwingel – Riesenschlingel – Wiesenschwingel – Riesenschlingel – Wiesenschringel – Liesenschwingel – Schriesenwringel … Jetzt hab ich einen Knoten in der Thunge!“

Fidelio Kräuterheu von dm

Testbericht

Das Kräuterheu von Fidelio (dm) landete mit einem riesigen Überraschungspaket auf der Ötti-Testtheke. Somit hatten die Öttis gar nicht die handelsüblichen 2,75 Euro für das 1 kg – Paket bezahlen müssen, sondern durften es gratis verkosten. Ihre Meinung hat dies natürlich in keiner Weise beeinträchtigt, weil sich die Öttis die ganze Zeit beim Produkttest ganz intensiv vorgestellt haben, sie hätten die 2,75 Euro bezahlen müssen. Nur so kommen sie schließlich zu einem objektiven Urteil.

Die Tüte mit 1 kg Heufüllung war größer abgepackt als die günstigen Standard-Supermarkt-Eigenmarken-Heupakete und somit war das Heu lockerer eingefüllt. Die Halme waren im Vergleich zum Bauernheu, das die Öttis sonst futtern, eher kurzhalmig. Somit war die Entnahme aus der Tüte besonders leicht und ohne Sauerei möglich. Dafür war es leider nicht möglich, ordentliche Bastbündel zu schnüren und auch die Verwendung eines Haargummis als Heuraufe war bei diesem Heu aufgrund der kurzen Halmlänge nicht möglich.

Kräuterheu von Fidelio / dm

Die Konsistenz des Kräuterheus wurde von den Öttis als struppselig eingeordnet. Dafür waren aber etliche Graspuschel enthalten, die für die Öttis ein besonderes Qualitätsmerkmal bei Heu darstellen. Schließlich sind die Puschel die geschmacklichen Höhepunkte jeder Heumahlzeit.

Auch wenn das Heu als Kräuterheu bezeichnet ist, findet sich auf der Zutatenliste reines Bergwiesenheu. Es sind keine zusätzlichen Kräuterbeigaben enthalten. Dennoch riecht auch die weniger geschulte Nase beim Kräuterheu eindeutig die enthaltenen Kräuter und schmackhaften Gräser. Der Duft ist angenehm würzig, aber dezent und unaufdringlich. Aromastoffe sind laut Herstellerangabe nicht zugesetzt. Auch die Versicherung, dass es sich bei dem Kräuterheu um ein veganes Futtermittel handelt, beruhigt die Öttis, die gelegentlich vegane Phasen haben, sehr.

Kräuterheu von Fidelio / dm

Bei der Produktverkostung schnitt das Kräuterheu von Fidelio gut ab. Fairerweise muss erwähnt werden, dass die Verkostung zunächst nicht an der gewohnten Heustelle stattfand, sondern auf dem Försterstand. Heu an ungewohnten Stellen finden die Öttis grundsätzlich sehr spannend und meist auch besonders schmackhaft. Doch auch im weiteren Verlauf hauten die Öttis immer mit gutem Appetit rein.

Kräuterheu von Fidelio / dm

Der Preis liegt mit 2,75 Euro höher als für die billigen – aber meist auch minderwertigen – Discounter-Heusorten, aber auch nicht so hoch wie bei vielen "Spezial"-Heusorten aus dem Zoohandel. Da die Qualität entsprechend gut war, fanden die Öttis den Preis (den sie gar nicht bezahlen mussten) angemessen.

Kräuterheu von Fidelio / dm

Im weiteren Testverlauf zeigte sich, dass die Halme in Richtung Tütenboden tendenziell noch mal kürzer waren als ohnehin schon. Somit rieselte ein ordentlicher Teil des Kräuterheus aus den Heuraufen heraus und lag sofort platt am Boden. Auch ein gemütliches Auspolstern der Schweinehütten war mit diesen Heuresten aufgrund des nicht vorhandenen Volumens leider nicht mehr möglich. So verteilten die Öttis an das Kräuterheu, das geschmacklich 4 Sterne erreicht hätte, insgesamt nur 3 Sterne.

Testurteil:

Ein schmackhaftes Heu mit leider recht kurzen Halmen, aber mit einem angenehm dezent-würzigen Kräuterduft.

Kommentare

  • Kommentar von Produkttesterin Quietschfidele-Apfel:
    „Mir haben nicht nur längere, sondern auch ein paar ganz breite Halme gefehlt.“
  • Kommentar von Produkttester Gourmet-Aurin:
    „Da sucht man minutenlang den schmatzigsten Halm – und kaum hat er angefangen, ist er schon wieder zuende.“

Fidelio Bergwiesenheu von dm

Testbericht

Als die Öttis mal einen kleinen Lieferengpass mit ihrem Bauernheu hatten, testeten sie gerne das Bergwiesenheu der Marke Fidelio von der Drogeriekette dm. Die Variante Kräuterheu hatte – abgesehen von den kurzen Halmen – im Öttitest gut abgeschnitten und so waren die Öttis auch bei der Verkostung des Fidelio Bergwiesenheus guter Dinge.

dm Bergwiesenheu bei Pepper im Test

Die Halme waren schön grün und in verschiedenen Breiten im locker gepackten 1-Kilo-Beutel enthalten. Der Duft war ansprechend heuig. Ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe irritierte die Öttis jedoch. Das Bergwiesenheu bestand zu 96 % aus Bergwiesenheu und zu 3 % aus Ringelblumenblüten und 1 % Rosenblüten. Dagegen war in der Variante "Kräuterheu" zu 100 % Bergwiesenheu enthalten. Eigenartig. Reines Bergwiesenheu heißt "Kräuterheu" und Bergwiesenheu mit Blütenmischung heißt Bergwiesenheu. Da die Öttis aber eine Vorliebe für unlogische Dinge haben, störten sie sich nicht weiter daran und waren mit dem angegebenen Rohfasergehalt von 24 % sehr zufrieden.

dm Bergwiesenheu bei Aurin und Pepper im Test

Geschmacklich kam das Fidelio Bergwiesenheu bei den Öttis ganz gut an. Ein ganz großes Manko war für sie allerdings – wie schon beim ersten Test von Fidelioheu – die extrem kurze Halmlänge. Die Halmkürze sozusagen. Bei der Heuentnahme aus der Tüte zieht sich kaum mal ein Halm in die Länge. Sobald die wenigen etwas längere Stützhalme herausgezupft sind, bleibt jede Menge Kleinzeugs übrig. Bündel lassen sich aus den kurzen Halmen leider gar nicht binden und egal in welcher Raufenform das Heu präsentiert wurde – der Großteil rieselte zum Boden. Glücklicherweise ist das Bergwiesenheu angenehm weich und fluffig und hat den Öttis so als schmackhafte Liegefläche gedient.

dm Bergwiesenheu bei Pepper im Test

Da die Öttis gerne Suchspiele machen, haben sie sich auch auf die Suche nach den 4 % Blüten gemacht. Das sollten bei einem Kilo Gesamtgewicht ja immerhin 40 Gramm sein. Und da Blüten sehr leicht sind, sind 40 g schon ein ganz ordentliches Häufchen. Mit viel Nasenarbeit konnten die Öttis schließlich ein Rosenblütenblatt entdecken. Ringelblumenblüten blieben dagegen gänzlich unentdeckt. Entweder hatten wir Pech und in unserem Beutel waren keine Ringelblumenblüten enthalten, oder sie waren perfekt als kurze Heuhalme getarnt.

dm Bergwiesenheu im Test

Testurteil:

Ein schmackhaftes Heu mit gutem Liegekomfort, das für genussvolles Halmzupfen aber leider deutlich zu kurzhalmig ist.

Kommentare

  • Kommentar von Produkttesterin Peppalapepp:
    „Da waren bestimmt homöopathische Ringelblumenglobuli drin. Nicht nachweisbar, aber das Heu erinnert sich an die Blüten“
  • Kommentar von Produkttester Schlaurin:
    „In der Kürze liegt die Würze – aber nicht beim Heu. Die liegt die Würze in der Länge.“

Heu-Ernte

Testbericht

Normalerweise essen die Öttis Heu vom Bauern um die Ecke. Der hat dicke, duftiggrüne Heuballen für 5 Euro, die man kaum anheben kann und die supergut schmecken. Allerdings ist der Heubauer um die Ecke auch abhängig vom Wetter, denn er bereitet sein Heu ohne Trocknungsanlage oder sonstigen technischen Schnickschnack zu. Das Heu wird einfach auf dem Feld mehrfach gewendet und in der Sonne getrocknet. Und wenn das Wetter so war, dass die Halme lang und dünn werden, dann sind auch die Heuhalme lang und dünn. Und wenn die Sonne das Gras verbrennt, ist auch das Heu struppig und härter als sonst.

Heu-Ernte von MultiFit im Ötti-Testcenter

Als die Öttis einmal einen Heuballen erwischt hatten, der nicht ihren Geschmacksvorlieben entsprach und der nur sehr mäkelig gefressen wurde, kauften sie sich einen großen Sack MultiFit Heu-Ernte mit 4 kg Heu für 8,49 Euro im Zooladen. Dieses Heu ergab dann zusammen mit dem Bauernheu eine Mischung, die den Öttis genehm war und verspeist wurde.

Dieser Großpack verursacht zumindest nicht so viel Verpackungsmüll wie die Pfunds-Tütchen, die in Nullkommanix leergefuttert sind. Preislich rangierte die Heu-Ernte trotz des vermeintlichen Großpackungsvorteils mit gut 2 Euro je Kilo im Mittelfeld zwischen günstigerem Discounterheu und teurerem Minitütchenheu.

Heu-Ernte von MultiFit im Ötti-Testcenter bei Produkttesterin Lotti

Wie jedes andere Tütenheu war auch die Multifit Heuernte kurzhalmiger, als es die Öttis von ihrem Lieblingsbauernheu gewohnt sind, allerdings war es zumindest schön locker verpackt, sodass eine Handvoll Heu jederzeit gut ohne langes Gefummel und Gezerre zu entnehmen war. Bei anderen Tütenheuverkostungen hatten die Öttis schon deutlich schlechtere Halme zu Gesicht bekommen und immerhin war die Halmlänge der Heu-Ernte sogar für kleine Bastbündel ausreichend. Auch geschmacklich kam das Heu-Ernten-Heu ganz gut weg.

Als Minuspunkte bewerteten die Öttis die ordentliche Menge Heustaub am Tütenboden, die in einem spezialentstaubten Heu eigentlich nicht zu erwarten wäre. Außerdem missfiel ihnen das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum. Ab Kaufdatum war das Heu angeblich noch zwei Jahre haltbar. Einerseits fanden die Öttis eine Haltbarkeitsangabe auf Heu sinnfrei, weil man gutes, frisches Heu eindeutig an Optik und Geruch erkennt und nicht an einem aufgedruckten Datum. Andererseits fanden die Öttis die Vorstellung, zwei Jahre gelagertes Heu fressen zu sollen, nicht so berauschend. Dies erklärte allerdings auch, warum in Tierläden oft komplett ausgeblichenes Heu, das eher nach Stroh aussieht, noch als fressbares Heu verkauft wird. Da das Heu-Ernten-Heu bei der Verkostung allerdings frisch und in gutem Zustand war, wollten die Öttis diesen Punkt nicht so stark in die Wertung einbeziehen.

Heu-Ernte von MultiFit im Ötti-Testcenter bei Produkttesterin Yuni

So vergaben sie schließlich knappe vier Sterne, da ihnen die Heu-Ernte ein bisschen besser gefiel als die meisten anderen mittelklassigen Tütenheusorten. Für vollverdiente dicke vier Sterne reichte es allerdings auch nicht.

Testurteil:

Ordentliches Tütenheu der leicht gehobenen Mittelklasse, das in frischem Zustand ganz gut ankommt.

Kommentare

  • Kommentar von Produkttester Erntehelfer_Eddie:
    „Kommt an frisches, gutes Bauernheu nicht dran, aber für ein Tütenheu ganz ordentlich.“
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