Ötti-Warentest für Überstreu
Auf dieser Seite stellen die Ötti-Eumels Ihre Testberichte zu allerlei Überstreuarten vor. Als Überstreu bezeichnen wir Krimskrams was man auf das eigentliche Einstreu draufkrömmeln kann. Theoretisch sind also selbstausgeschnittenes Konfetti, Bœuf Stroganoff oder kaputter Kuchen auch Überstreu. Die Ausprobierer und Senfdazugeber des renommierten Ötti-Testcenters haben sich aber darauf geeinigt, nur Überstreu zu testen, welches im Handel auch als solches angeboten wird. Ob Überstreu generell sinnhaft ist, darüber kann man sich streiten und dabei seine Meinung mit Zähnewetzen, Rumschnauzen oder gerne auch Anpaddeln untermauern.
Alle Produkte wurden von den SIFLE-Schweinen
höchstpersönlich gestestet, bewertet und kommentiert. Auch die Produkte die scheiße waren. Die wurden zwar nicht lange getestet, aber um so extensiver kommentiert. Sollte sich ein Produkt ungerecht bewertet fühlen, kann es uns gerne eine Beschwerdepostkarte faxen.
Ist das ein offizielles Testcenter? Sind die Testergebnisse repräsentativ?
Diese Fragen und mehr, werden bei einem Blick hinter die Kulissen unseres Testlabors beantwortet.
Testbericht
Heidepark-Überstreu von Multi Fit ist in lose gefüllten Beuteln mit einem Füllgewicht von 1000g für 3,49 Euro erhältlich. Inhaltsstoffe sind laut Hersteller Holzspäne, Zweige, Moos, Birkenblätter und Baumrinde. Einzelne Holzflocken sind mit Rote-Beete-Konzentrat rosa eingefärbt. Möglicherweise soll dies zu einem abwechslungsreicheren optischen Eindruck führen. Andere – sinnvollere – Gründe für die Einfärbung erschlossen sich den Öttis nicht. Und da sie ohnehin eher Nasentiere als Augentiere sind, erschloss sich den Öttis der tiefere Sinn des optischen Effekts auch nicht so wirklich. Allerdings fühlte sich auch niemand durch die leicht rosafarbenen Holzflocken gestört. Immerhin.
Multi Fit verspricht, dass die natürlichen Bestandteile und Düfte der Überstreu „Inspiration und Abenteuer für unsere kleinen Freude“ darstellen und zu natürlicher Aktivität anregen. Die Aktivität der Öttis bestand darin, die neue Überstreu ausgiebig zu beschnüffeln und zu beknabbern. Das wattigweiche, grüne Moos schmeckte ihnen gut und wurde fast restlos weggemümmelt. Auch die kleinen Ästchen, die teilweise noch an den Blättern hingen, wurden gelegentlich angeknuspert. Aber wahre Begeisterung für den Heidepark kam bei den Öttis nicht auf. Die getrockneten Birkenblätter schienen geschmacklich nicht so dolle zu sein, denn sie wurden von den Öttis nur mal probeweise angeknabbert, dann aber restlos ignoriert.
Immer mal wieder buddelte ein Schweinchen in der Heidepark-Überstreu herum. Der Großteil wurde allerdings dabei nur nach und nach unter der übrigen Einstreu untergebuddelt. Meerschweinchen scheinen sich zum Habitat Heide nicht übermäßig hingezogen zu fühlen.
Eine Gewichtskontrolle ergab ein Gesamtgewicht von nur 984 g inklusive der Tüte. Scheinbar war von dem Kilo Heidelandschaft während des Transports etwas verdunstet. Dies fanden die Öttis allerdings nicht besonders schlimm. Sie haben die 16 g Heide nicht vermisst.
Testurteil:
Eine Überstreu mit ein paar schmackhaften aber auch uninteressanten Inhalten, die insgesamt nur mäßige Begeisterung bei den Öttis auslöste.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Looping-Muffi:
„Schade, ich hab im Heidepark gar keine Achterbahn gefunden. Ich geh lieber wieder ins Rastiland.“
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Kommentar von Produkttesterin
Schnuckelani:
„Ich bin doch keine Heidschnucke!“
Testbericht:
Die Nadelwald-Überstreu von Multifit wird in lose gefüllten 10-Liter-Beuteln für 3,49 Euro angeboten. Enthalten sind laut Hersteller Holzspäne, Nadelbaumrinde, Moos, Kiefernnadeln, Kiefern- und Tannenzapfen. Die Nadelwald-Überstreu soll über die saugfähige Einstreuschicht
drüber gestreut werden. Daher haben die Öttis sie auch genauso angewendet.
Gleich beim Auspacken machen sich die spitzen Kiefernnadeln bemerkbar, die schmerzhaft in die Hand stechen, wenn man beherzt zugreift. In der Tüte fanden die Öttis erstaunlich große Rindenstücke, die natürlich ordentlich Gewicht bringen. Aber es sind auch große Anteile von trockenem, wattigweichen Moos enthalten, das sehr leicht ist. Das Moos klumpt ein wenig, kann aber problemlos auseinander gezupft werden und als weiche Deckschicht über der Holzflockeneinstreu verteilt werden. Die Holzflocken, die laut Zutatenliste den größten Anteil ausmachen, hätte man sich eigentlich sparen können, schließlich haben die Öttis eins standardmäßig im Überfluss in ihrer Wohnlandschaft: Holzflocken.
Bereits beim Auspacken begutachteten die Öttis den Nadelwald mit großem Interesse. Bevor der Waldboden im Sinne eines Bodens auf den Einstreuflocken ausgebreitet wurde, steckten sie bereits ihre neugierigen Nasen hinein und erbeuteten erste Geschmacksproben, die durchweg positiv bewertet wurden. Auf Platz eins der Hitliste landete eindeutig das fluffige Moos, dicht gefolgt von den knusprigen Kiefernnadeln. Beides wurde mit großem Appetit bevorzugt weggemümmelt. Die Öttis wühlten sehr interessiert den Waldboden durch. Leider wurde dadurch die anfangs dichte, grünbraune Waldbodendecke recht schnell mit der unteren Einstreuschicht durchmengt, sodass die schöne Waldoptik nur ein kurzes Vergnügen war.
Trotzdem hatten die Öttis viel Spaß an der Nadelwald-Überstreu, haben immer eifrig darin gebuddelt und sich über Kleinigkeiten gefreut, die immer mal wieder weggeknuspert wurden. Auch die größeren Rindenstücke wurden im Langzeittest immer mal wieder beknabbert und beknuspert.
Die Bestandteile der Waldboden-Überstreu sind allesamt naturbelassen und somit wohl auch als Schweinemahlzeit unbedenklich. Den Preis in Höhe von 3,50 Euro für ein Kilo zusammengefegten Waldboden empfinden wir als ganz schön heftig. Allerdings hat nicht jeder die Gelegenheit, sich selbst aus dem Wald etwas Bodenzutaten zu holen. Außerdem müssten Zutaten aus einem „echten Wald“ zunächst getrocknet und von möglichen Ungeziefern, Pilzen, etc. befreit werden. Der Multi Fit Waldboden ist dagegen eine einfache, hygienische und schnelle Waldbodenlösung, ohne sich mit den unangenehmen Seiten der Natur auseinandersetzen zu müssen. Ideal für Stadtschweine.
Ein bisschen mehr hätte in der Packung für die Öttis und ihre 5,5 Quadratmeter Wohnlandschaft schon sein können, denn mit dem einen Beutel konnten nicht mal zwei Quadratmeter Gehege bewaldet werden. Stattdessen hatten die Öttis kleine Waldstücke in ihrem Zuhause. Vielleicht auch besser so. Möglicherweise hätten sich die Stadt-Öttis in einem großen Wald auch verlaufen…
Testurteil:
Eine Überstreu aus natürlichen Materialien, die jede Menge Beschäftigung bietet und einige Köstlichkeiten bereithält. Kaufempfehlung, wenns der Geldbeutel zulässt!
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Waldschratelani:
„Die Kiefernnadel hat mich hinterhältig in die Pfote gepiekst!“
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Kommentar von Produkttester
Waldmeister_Fips:
„Die knusprig-aromatischen Kiefernnadeln haben mir am besten gefallen.“
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Kommentar von Produkttesterin
Moosi:
„Ich werd Försterin in unserem Wald.“
Testbericht
Die Rinden-Einstreu Forest-Land von Multi Fit wird in Beuteln mit 3,2 kg Inhalt für 6,99 Euro angeboten. Laut Hersteller handelt es sich um 100% reine Baumrinde ohne jegliche Zusatzstoffe. Es wird eine schnelle Geruchsbindung und eine sehr gute Saugleistung versprochen.
Als die Öttis ihren Beutel nachgewogen haben, waren sogar 3,7 kg Rindeneinstreu darin. Das hat die Öttis sehr erstaunt. Sie konnten sich das zusätzliche Gewicht nur so erklären, dass die Rindeneinstreu entweder unterwegs Feuchtigkeit aufgesaugt hat, oder dass der Hersteller eine kaputte Waage hat, oder dass er die Rindeneinstreu unbedingt schnell loswerden wollte.
Während der ersten Begutachtung fiel insbesondere der intensive Geruch der Rindeneinstreu auf. Bereits beim Öffnen des Beutels entfaltet sich ein starker Rindengeruch, der als würzig-waldig bis hin zu leicht angebrannt beschrieben werden kann. Auch während der Testphase schwebte dieser nicht direkt unangenehme, jedoch recht spezielle Duft im gesamten Schweinezimmer. Allerdings dürfen die Öttis nicht behaupten, dass der Hersteller sie nicht davor gewarnt hätte, denn auf der Tüte steht der Hinweis "Verbreitet einen angenehmen Duft von Wald".
Optisch fällt die Rindeneinstreu durch die dunkelbraune Farbe auf, die für die Öttis eher ungewohnt war, jedoch sofort als angenehm empfunden wurde. Insbesondere Schweinchen mit Weißanteil können mit einem schönen, leuchtenden Kontrast zum Untergrund strahlen. Braune und vor allem melierte Meerschweinchen – die auf heller Einstreu normalerweise sofort ins Auge springen – können sich perfekt tarnen und optisch mit dem Untergrund verschmelzen.
Ungewohnt war die Struktur der Rindeneinstreu, denn es handelte sich um "Bröckchen" und zerschredderte Fasern. Insgesamt war die Rinde recht hart und beim Laufen auf reiner Rindeneinstreu war ein auffällig lautes Knirschgeräusch zu hören.
Die Öttis testeten die Rindeneinstreu sowohl als Überstreu über Holzflockenspäne, aber auch als Alleineinstreu unter extremen Urin-Testbedingungen in der Flummi-Bummi-Fabrik (in der die Mitarbeiter mangels Pausenregelung ständig direkt auf den Boden strullern).
Als Überstreu über gewöhnliche Holzspäne wurden die Rindenschnipsel von den Öttis vollkommen ignoriert. Zu Beginn wurden einmalig Geschmacksproben genommen, die aber scheinbar nicht überzeugten und daher nicht wiederholt wurden. Beim Saubermachen der Rinden-Überstreubereiche fiel auf, dass Schmutz zwischen den braunen Rindenkrümeln kaum zu erkennen war. Das mag zwischen den Reinigungen praktisch für eine vermeintlich saubere Optik sein. Beim Saubermachen stört die braungefleckte Optik dagegen eher, da es kaum noch möglich ist, Schweinehinterlassenschaften
zielgerichtet zu entfernen. Entweder übersieht man Bohnenhäufchen oder man entfernt unnötig saubere Einstreu.
Als alleinige Einstreu hat den Öttis die Rindeneinstreu überhaupt nicht gefallen. Beim Drüberlaufen kam es zu auffällig lauten Knirsch- und Knurpsgeräuschen, die die Öttis gar nicht gewohnt waren und wohl auch nicht sonderlich mochten. Beim Saubermachen der ausschließlich mit Rindeneinstreu ausgelegten Flummi-Bummi-Fabrik gab es nach einer Woche erst die große Überraschung, dass alles pupstrocken und frisch wie am ersten Tag war. Wir wollten schon fast an die Wunderwirkung der Rindeneinstreu glauben. Genauere Untersuchungen ergaben dann jedoch, dass sich in der Flummi-Bummi-Fabrik – die normalerweise besonders stark frequentiert und bewässert wird - keine einzige Bohne befand. Offenbar empfanden die Öttis die Rindeneinstreu als unbequem und haben die Flummi-Bummi-Fabrik kaum noch aufgesucht. Der ehemals begehrte Schlafplatz blieb unbewohnt.
Um zu prüfen, ob das Testergebnis tatsächlich auf die Rindeneinstreu zurückzuführen ist, wurde die Flummi-Bummi-Fabrik in der Folgewoche wieder fluffig-weich mit Holzspänen ausgestreut. Innerhalb weniger Minuten befanden sich dort die gewohnten Duft-, Urin- und Bohnenproben der Öttis.
Der Lokschuppen, der in der zweiten Testwoche alleinig mit Rindeneinstreu ausgestreut wurde, war jedoch nach Ablauf der Testwoche genauso unberührt und unbebohnt wie zuvor die Flummi-Bummi-Fabrik. Muffi, die normalerweise ihren Schlaf-Stammplatz im Lokschuppen
hat, wurde während der gesamten Testphase kein einziges mal im Lokschuppen gesichtet. Die Rindeneinstreu scheint Meerschweinchen auf natürliche Weise von eingestreuten Arealen fernzuhalten.
Die Öttis waren von der Rindeneinstreu insgesamt sehr wenig begeistert und hätten sie wohl mit einem einzigen mageren Stern abgefertigt. Die Zweibeiner vergaben einen zweiten Stern, da die Rindeneinstreu möglicherweise sinnvoll eingesetzt werden kann, um bestimmte Gehegeteile vor Ötti-Hinterlassenschaften zu bewahren. Dies könnte eventuell praktisch sein, wenn es Ecken gibt, die besonders schwer zu erreichen und zu reinigen sind. Wird dort Rindeneinstreu ausgestreut, bleiben diese Ecken nahezu "wartungsfrei", werden allerdings von den Öttis auch kaum noch als Wohnfläche genutzt. Als Wohlfühleinstreu fürs gesamte Gehege ist die Rindeneinstreu überhaupt nicht geeignet und bei einem Preis von ca. 8 Euro für eine Menge, die gerade mal für einen Quadratmeter ausreicht, auch deutlich zu kostenintensiv.
Über die Saugfähigkeit der Rindeneinstreu konnten wir leider keine Aussage treffen, da die Öttis sich weigerten draufzumachen.
Testurteil:
Eine teure Einstreu, mit äußerst geringem Wohlfühlfaktor für die Öttis, die aber möglicherweise als Pipi-Schutz für bestimmte Gehegebereiche strategisch eingesetzt werden kann.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Ringelrangel_Flummi:
„Wenn es unter mir so knirscht, kann ich mich gar nicht entspannen.“
Testbericht
Die "Premium Streu Walderlebnis" von MultiFit aus der Reihe Real Nature wird im Zooladen für 4 Euro angeboten. In dem Plastikbeutel sind 500g Waldstreu enthalten. Nachdem diese Überstreuvariante mehr als den doppelten Preis der bisher getesteten Version (MultiFit Nadelwald) kostet, waren die Erwartungen der Öttis hoch. Auf den ersten Blick war der Inhalt sehr ähnlich: Moos und Blätter, kleine Zweige und Rindenstückchen, ein paar Tannenzapfen und Haselnüsse.
Nadeln konnten die Öttis in der Walderlebnisstreu nicht entdecken. Das machte sich beim Verteilen von Hand angenehm bemerkbar, da sich keine Nadeln in die Hand bohrten. Andererseits waren beim vorigen Test vor allem die Nadeln bei den Öttis geschmacklich gut angekommen. Immerhin waren keine Einstreuflocken als billiges Füllmaterial enthalten, sondern tatsächlich reine Waldmaterialien – aber davon eben nur ein Pfund. Damit ließ sich im Schweineheim gerade mal ein guter Quadratmeter abdecken. Eher ein Wäldchen also.
Geschmacklich fanden die Öttis die Premiumstreu Walderlebnis ganz gut, aber ohne Nadeln fehlte ihnen wohl eine wichtige Komponente für das richtig schmackhafte Walderlebnis. Die Haselnüsse waren vielleicht nett gemeint, allerdings konnten die Öttis damit rein gar nichts anfangen und so landeten diese ausnahmslos in der Entsorgung. Die Blätter und Ästchen wurde teilweise aufgemümmelt während die Tannenzapfen eher Dekoration zu sein schienen.
Die laut Hersteller enthaltenen Waldkräuter (welche sollen das sein?) konnten die Öttis nicht entdecken. Der Hinweis, dass der gesamte Inhalt kompostierbar sei, hat die Öttis auch nicht sonderlich überrascht. Wäre auch eigenartig, wenn ein Wald nicht kompostierbar wäre. Für den Hinweis, dass die Öttis ihr Kleintierheim mindestens einmal pro Woche reinigen sollten, waren sie sehr dankbar. Beim nächsten mal nehmen sie dann aber doch lieber wieder die günstigere Variante mit Nadeln.
Testurteil:
Überstreu zum deutlich höheren Preis, aber weniger schmackhaft als vergleichbare Produkte. Da gibt’s bessere Walderlebnisse.
Kommentare
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Kommentar von Produkttester
Förster_Aurin:
„Nadelwald hätte mir besser geschmeckt.“
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Kommentar von Produkttesterin
Flummnussi:
„Welcher Idiot packt denn da Nüsse rein ohne Nussknacker?“
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Kommentar von Produkttesterin
Wildapfel:
„Der Wald war so klein, da habe ich mich sogar alleine reingetraut.“
Testbericht
Die Öttis mögen das Grüne Warenhaus besonders gerne, weil es dort im Kassenbereich eine interessante Auswahl an Mitnahmeartikeln gibt. Anstelle von Zigaretten oder Süßigkeiten gibt es dort an der Kasse Schneckenkorn oder Langhalm-Heu in Beuteln. Da die Öttis in ihrer eher trockenen Wohnlandschaft kein Schneckenproblem haben, entschieden sie sich für einen Beutel mit 800g Langhalm-Stroh der Eigenmarke Landpartie für knapp 3 Euro. Das ist nicht gerade günstig, wenn man mit den Preisen für Heu oder Einstreu vergleicht.
Die Öttis füllten mit dem Beutelinhalt ihre Wühlbox und stellten erfreut fest, dass die enthaltene Menge für genau eine Befüllung ausreichte. Pepper nahm kurz Schnupperkontakt auf, befand das Füllmaterial für geeignet und wühlte gleich eifrig drauflos. Auch Chrissy wurde vom Strohduft angezogen und wühlte sich einmal quer durch die Wühlbox.
Pepper pflügte den gesamten Inhalt mehrfach gründlich durch, mümmelte den einen oder anderen Strohhalm weg und tauchte für längere Zeit in dem Strohhaufen ab. Als die verbliebenen Öttis schon eine Vermisstenanzeige aufgeben wollten, tauchte Pepper irgendwann sehr zufrieden und mit Millionen Strohhalmkrümeln im Fell wieder auf.
In den nächsten Tagen konnte das Langhalm-Heu noch mehrfach aufgeschüttelt werden, sodass ausgiebige Strohbäder – häufig verbunden mit kleinen Schlummermomenten – möglich waren.
Da die Öttis allerdings dort, wo sie es besonders gemütlich finden, besonders gerne und viel herumwutzen, war die kleine Strohmenge schnell verwutzt und unbrauchbar geworden. Vollgestrullertes Stroh verbreitete einen recht unangenehmen Duft im ganzen Raum. Somit war die 800g-Tüte für 3 Euro ein recht kurzes Vergnügen.
Testurteil:
Ein fluffiges Naturprodukt zum Herumwühlen und Einkuscheln, das in der geringen Menge aber doch etwas überteuert erscheint.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Langhalm-Lotti:
„Hol dir lieber einen ganzen Strohballen für 3 Euro vom Bauern. Da kannst du viel länger drin herumwutzen.“
Überstreu lässt sich streiten!