Die etwas andere Meerschweinchenseite
  Die Wühlbox
 
Grundstein
Grundstein
Januar 2011

Die Wühlbox für Meerschweinchen

Die Entstehungsgeschichte

Bei einem unserer Filmabende wurden sich die Öttis ausnahmsweise mal einig, welchen Film sie sehen wollten und haben uns damit überstimmt.
Normalerweise will jedes Öttis einen anderen Film sehen, sodass wir sie zu zweit locker überstimmen können. Meist bekommt dann der Film, den wir sehen wollen, insgesamt zwei Stimmen, während vier andere Filme mit jeweils einer Stimme bei der Abstimmung scheitern – zum Beispiel:

1 Stimme (von Conny): „Die neuen Abenteuer der Biene Maja“
1 Stimme (von Ninja); „A Chinese Ghost Story“
1 Stimme (von Andi): „Drei Nasen tanken Super“
1 Stimme (von Frieda): „Die schönsten Bahnstrecken Deutschlands“
2 Stimmen (von uns): irgend ein vernünftiger Film, den wir gerne sehen möchten

Aber dieses eine mal hat das nicht geklappt.
Und zwar wollten die Öttis unbedingt „The Cube“ gucken.
Warum? Keine Ahnung.
Hatte ihnen irgendjemand erzählt, es ginge um Gemüsewürfel? Wollte Andi nur beweisen, dass er ein ganz harter Brocken ist und sich jeden Film zu gucken traut? Wir wissen es nicht.

Meerschweinchen Cube

Erst einmal gab es eine kleine Diskussion, ob die Öttis den Film überhaupt schon ansehen durften, da der Film ja erst ab 18 ist.
Also warfen die Öttis alles in die Waagschale, was sie zu bieten hatten: Andi: 4,5 Jahre. Conny: 3 Jahre. Frieda und Ninja: Alter unbekannt – na toll. Laut der Aussagen der vorigen Besitzer hätten sie zu diesem Zeitpunkt ca. dreieinhalb Jahre alt sein müssen. Ninja war sich aber plötzlich gar nicht mehr sicher, ob sie nicht vielleicht doch schon viereinhalb Jahre alt waren. (Friedas Einwurf, sie sei sicher schon mindestens 37 wurde einfach ignoriert…).
Mit viel Augen-Zukneifen und den geglaubten 4,5 Jahren von Frieda und Ninja kamen die Öttis somit auf insgesamt 16,5 Jahre. Also wurde nur die geschnittene 16er Version geschaut. Natürlich mussten sie beim Film-Schauen auch alle zusammen bleiben – wegen der Altersbeschränkung.

Die Öttis waren von „The Cube“ total begeistert. (Sie haben sich auch ein bisschen gegruselt, hätten dies aber nie zugegeben, da sie sonst nie wieder einen Film ab 16 hätten sehen dürfen).
Die Öttis waren fasziniert von den aufregenden Würfelräumen mit immer neuen Herausforderungen und Abenteuern. Sowas wollten die Öttis unbedingt auch mal erleben. Aus Sicherheitsgründen wurden nur einige Elemente verändert: durch die Gegend sausende Klingen … spritzende Säure … Flammenwerfer… All dies erschien uns angesichts der sorglosen Art der Öttis doch etwas zu gefährlich. Außerdem hatten die Öttis eigene Vorstellungen, was in ihrem „Cube“ unbedingt dabei sein sollte: Stroh und Heu und Gurke und noch was anderes Leckeres und Überraschungen.

Da diese Veränderungen des „Cubes“ recht umfangreich waren, entschlossen wir uns dazu, auch den ursprünglichen Namen durch einen passenderen zu ersetzen. Und so entstand die Wühlbox.

Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3

Der Bau

Eine dünne, einseitig beschichtete Spanplatte, die bei uns noch ungenutzt im Keller herumstand, wurde mit der Stichsäge in vier Teile von jeweils 30 x 40 cm gesägt. In drei der vier Wände wurde jeweils ein Eingang hineingesägt. Die Schnittkanten wurden mit Schmirgelpapier sorgfältig geglättet.
Anschließend wurden die vier Teile mit Gewebeklebeband locker verbunden, sodass sich die Bauteile noch locker bewegen lassen. Fertig ist der Würfel. Die vier Bauteile sind nur standfest und lassen sich sogar platzsparend zusammenklappen.

Schritt 4 Schritt 5 Schritt 5

Die Füllung

Damit der schlichte Bau den Namen „Wühlbox“ verdient, muss eine Füllung her, in der man auch herumwühlen kann. Wir haben uns dafür entschieden, das Innere der Box mit Stroh voll zu stopfen. Bei einer Heufüllung wäre schon abzusehen, dass es sich ein Schwein (oder auch alle) dauerhaft darin gemütlich macht, die Füllung aufmampft und vollstrullt. Zum einen ist es dann für die nachfolgenden Wühler nicht mehr so schön zu wühlen. Zum anderen fängt vollgepinkeltes Heu auch schnell an zu müffeln. Das Stroh wird zwar auch immer mal angeknabbert (schadet ja auch nicht), hält aber ansonsten lange frisch.

Die Wühlbox im Einsatz

Die Öttis können durch die Eingänge in die Wühlbox hineinkriechen und nach Herzenslust darin herumwühlen. Natürlich macht dies besonders viel Spaß, wenn kleine Gurkenstückchen oder ähnliches im Stroh versteckt sind. Aber auch ohne Belohnung wühlen sich die Öttis gerne durch die Wühlbox und bohren immer neue Gänge ins Stroh.

Der Würfel, der die Murmel ins Rollen bringt!
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